Winterball 2019- “…das hat mir den Abend um einiges versüßt”

Winterball 2019- “…das hat mir den Abend um einiges versüßt”

Winterball. Eine langjährige Tradition, die nunmehr am 18.1.2019 in eine neue Runde ging. Unser Blog hat den letzten Ball, dazu hier nochmal der Link,

https://zeigefingerblog.de/eine-winterparty-ja-ein-winterball-nein/

nicht all zu gut wegkommen lassen. Vielleicht schwingt mein Eindruck daher, dass ich ihn letztes Jahr nicht besucht habe und ich dieses Jahr Mitveranstalter war, aber mir erschien es, als wären wenige der Fehler aus dem letzten Jahr wiederholt, jedoch hat es an anderen Stellen gefehlt.

Wer, wie, was

Dieses Jahr ist man mit hohen Erwartungen an die Planung des allseits bekannten Traditionsballes des EvSZ gegangen, um Defizite aus dem letzten Jahr auszubessern. Dazu wurde ein Ballkomitee gegründet, das alle Mitglieder in Truppen teilte (Dekoration, Musik, Kartenverkauf, etc.) Doch man stand vor der großen Frage: Wo solle man feiern? Jetzt wird ein grober Gesprächsablauf zwischen Ballkomitee und Veranstalter skizziert.

Wir: „Dürfen wir doch bitte, bitte zum Schützenberg?“ Sie: „Nein.“ Wir :„Och bitte bitte.“ Sie: „Ne, das gibt immer so viel Ärger“ Wir: „Wir sind auch ganz brav“ Sie „Wir sagten Nein“ Wir: „Es kommt auch eine Band“ Sie: „Wann soll der Ball beginnen?“

So oder so ähnlich muss es gewesen sein. Um das Versprechen, nichts anzustellen zu halten, wurden einige Änderungen des Konzeptes vorgenommen. Die Anzahl der Karten wurde dezimiert, eine Band statt des DJs, neue Tischordnungen für die größere Tanzfläche und die clevere Aufteilung der Räumlichkeiten. „Da habt ihr euch aber was vorgenommen. Wer soll denn die Band bezahlen?“ – so ziemlich jeder beteiligte Lehrer (sind wir doch alle mal ehrlich) Sponsoren, meine Lieben. Geködert mit der Aussicht, dass jeder zehnte Euro an das Kinderhospiz Tambach- Dietharz gespendet wird und das ungenutzte Kapital dazu, kamen einige zusammen und das Projekt konnte gestemmt werden. Außerdem würden sie eine besondere Ehrung beim Programm erhalten, aber dazu später mehr.

Wieso, weshalb, warum…

Das Programm sollte insgesamt etwas kürzer gestaltet werden, denn in der Vergangenheit hätte man sich wohl etwas gelangweilt. Um auch frischen Wind in den Abend zu bringen überlegte man, eine Modenschau zu veranstalten, aber nicht mit irgendwas, nein mit PAPIER- Kleidern. Mmm. Aber es wäre ja einfach ein paar Menschen in Altpapier zu wickeln, das sollte schon etwas hermachen. Brainstorming, kreative Schwingungen schwingen lassen und schon wurden einen Monat lang die Kunst-Stunden geopfert um papierende Hüllen zu formen, die nicht bei der kleinsten Bewegung in ihre Teile zerfallen. Von Augenweide zu…Ohrenweide? Den musikalischen Leckerbissen boten jedenfalls Michael, 10, und Martha,9, die ein Stück zu Klarinette und Klavier einstudierten (übrigens großes Lob) Ein paar Danksagungen und fertig war das Programm.

… um Fragen zu klären ist es zu spät.

Der Tag war da… ja der Tag war da und ich habe sogar die Redaktionssitzung versetzt, um noch Dinge zu klären *schnief* Der Einlass war gegen 18:30 Uhr. Security-Check, Karte, Ausweis (Muttizettel war nicht nötig) und ein Bändchen verpasst. Blau- durfte im alkoholischen Himmel schwelgen, Gelb- durfte sich mit Bier, Wein und Sekt begnügen und Rot- blieb auf dem Trockenen sitzen. In der Theorie jedenfalls, die Barkeeper haben zwischen den Zehn-Euro-Scheinen keine Unterschiede gemacht. Die Garderobe wurde kostenlos abgenommen (man sollte sich im Verlauf des Abends nicht darüber wundern, nur hoffen alle Wertgegenstände bei sich behalten zu haben, wie es sich gehört) und für Eltern, Lehrer und Schüler gab es zugewiesene Tischreihen. Gegen… ich denke 20:00 Uhr wird es gewesen sein, trällerten die melodischen Worte der Moderation durch die etwas zu laut eingestellten Mikrofone durch die gut gefüllte Halle und begrüßten alle recht herzlich und starteten mit der Modenschau.

Ich hatte ja bereits erwähnt, dass es ein Arbeitsaufwand von über einem Monat war (das Kleid hat sogar eine Gruppe in den Ferien noch weiter gemacht), ratet mal wie lang die Kleider zu sehen waren. Mich schmerzt es immer noch etwas, aber wenigsten erhaschten wir etwas Applaus, danke ihr fünf… ich scherze. Aber die Sponsoren wurden durch Schärpen erwähnt und namentlich geehrt und mit Blumensträußen beglückt, für den Zuschauer nicht all zu spannend. Danach folgte das musikalische Duo aber ich zitiere mal meine Lehrerin etwas frei: „Nicht unbedingt der richtige Ort zur rechten Zeit“

Das Resümee

Was sagen wir jetzt zu diesem Abend? Ich erinnere mich nur zu gut, der Artikel zum letzten Jahr war veröffentlicht, wir waren auf der Fahrt nach London da fragte mich Frau Stedefeld, warum denn der Blog so negativen Journalismus betreiben würde. Dazu kann ich heute sagen, wenn es was zu meckern gibt, dann sagt man es, auch wenn es schwerfällt.

Gut… Die Garderobe war gelinde gesagt eine Katastrophe (bin froh meine Jacke extra gelagert zu haben), kein System, heilloses Durcheinander, was nicht allein den armen Schülern zuzuschreiben ist. Wenn jemand fünfmal seine Jacke ab- und aufhängen lässt um Kaugummis oder Taschentücher zu holen und sie wieder zurück zu stecken, dann muss man sich auch nicht wundern warum die Jacke nicht an den gleichen Platz gehangen wird. Kauft euch ne Bauchtasche oder was weiß ich, steckt das Handy in den Ausschnitt. Es gibt andere Lösungen.

Apropos, der Alkoholausschank hat zu kleinen Fehlgriffen geführt, sage ich mal so. Ich empfehle trotzdem sich übermäßige Zärtlichkeiten bzw. Rauschmittelkonsum für zuhause aufzuheben, wo keine Lehrer in unmittelbarer Nähe sind.

Doch um nach Sandwichmethode noch etwas Gutes zu sagen. Die Band, allgemein Musik war toll und der Veranstalter hat kein Verbotsschild aufgehangen „Keep the EvSZ students outside“ wie letztes Jahr. Ein eindeutiger Fortschritt. Mir hat er sehr gut gefallen, man konnte Herr Walther mit seiner Frau tanzen sehen, das hat mir den Abend um einiges versüßt. Ich freue mich schon sehr auf das nächste Jahr, wenn mir die Fehler nicht mehr auffallen, da es mich nicht betrifft. Der Kelch wird weiter gegeben und ich wünsche euch, liebe 9er viel Erfolg und starke Nerven.

Was sagt ihr dazu? Wie war der Ball für euch? Habe ich noch etwas ausgelassen, was für euch das Beste am Abend war? Ab damit in die Kommentare und ich werde ergänzen. Wenn ihr dabei seid könnt ihr gleich noch ein paar Bilder oder Videos an unseren Kontakt schicken (aber bitte keine peinlichen Besäufnisse eurer Freunde )

Erschöpfte Grüße Nora Nelson

Winterball

Ein Gedanke zu „Winterball 2019- “…das hat mir den Abend um einiges versüßt”

  1. Es hat mit der korrekten Veröffentlichung etwas gedauert, aber jetzt ist der Beitrag vollständig. Also viel Spaß beim Lesen und Erinnern 🙂

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