Willkommen zum Schuljahr 2019/20!
Zum Auftakt des neuen Schuljahres begrüßt das Zeigefingerteam alle unsere Leser!
Gleich zu Beginn wollen wir ein Gedicht von Vincent Schubert präsentieren, das am Ende des letzten Schuljahres entstand und wohl an Aktualität nicht zu überbieten ist.
Das Ende der Natur oder Der moderne John Maynard
Die Natur war mit ihren Ökosystemen
Sehr hilfreich beim Sauerstoff geben.
Was ist die Natur?
Ihre Tiere, ihre Rohstoffe war´n ein großer Lohn;
Sie war unsere Mutter, sie trägt die Kron´.
Schwarze Wolken hingen über Kohlekraftwerken.
Am Strand, im Dschungel, im Meer wimmelt´ es von Müllbergen.
Mit Gift besprühten wir die Felder.
Für´s Vieh rodeten wir hunderte Wälder.
„Herr Professor, es dauert doch sicher noch lang!?“
„Nein! Noch drei Jahr´ nichts tun, dann der Weltuntergang!“
Die Atomkraftwerke die wuchsen noch.
Ebenso wuchs das Ozonloch.
Während sich saurer Regen durch Wald und Boden fraß,
schaute ich lieber was Exsl heute aß.
„Herr Professor, es dauert doch sicher noch lang!?“
„Nein! Noch zwei Jahr´ nichts tun, dann der Weltuntergang!“
Noch immer Millionen von Autos fahr´n,
Obwohl parallel gleich liegt die Bahn.
Während die Gletscher allmählich tauen,
Überlegt man ´ne neue Ölplattform zu bauen.
„Herr Professor, es dauert doch sicher noch lang!?“
„Nein! Jetzt nichts tun dann folgt der Weltuntergang!“
Wie das Land schrumpft das sieht man jetzt,
Ich glaube nicht, dass das der Niederlande fetzt.
Genug Nahrung für Mensch und Tier –
Das kann man vergessen,
Denn auf Weiden und Äcker
Ist die Trockenheit ganz versessen.
Wir schauen zu, wie es wird schlimmer;
Etwas tun können wir nimmer.
Versessen von Luxus
Konnten wir´s uns nicht erlauben,
Dass damit bald Schluss ist
Nun endlich zu glauben.
Die Natur, von ihr ist nicht mehr viel übrig,
Denn wir behandelten sie nicht sehr löblich.
Ihr Wasser, ihr Land war´n ein großer Lohn.
Sie war unsere Mutter, sie trägt die Kron´.