…jeden Tag aufs Neue motivieren – Schickt uns ein Foto!

…jeden Tag aufs Neue motivieren – Schickt uns ein Foto!

Homeoffice – Corona-Ferien … jeden Tag aufs Neue motivieren und sich nicht in den endlosen Weiten des Internets verlieren…

Liebe Schülerinnen und Schüler,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

liebe Eltern,

liebe Freunde des EVSZs,

zweieinhalb Wochen liegen nun im „homeoffice“ hinter uns. Am Anfang schrien wir wohl noch fast alle juchuhu – weil wir dachten, es lägen fünf wundervolle Wochen vor uns. Mittlerweile sind wir wohl alle in der Realität angekommen: Wie motiviere ich mich täglich neu, mich an den Schreibtisch, Couchtisch, Küchentisch zu setzen – auf den Fußboden zu legen – einen Stift in die Hand zu nehmen, um die Hausaufgaben zu erledigen?

Ferien sind das wohl kaum … gut – ich kann mich nicht beklagen – da ich keinen systemrelevanten Beruf habe – darf ich mit meinen zwei Kindern zu Hause sein und kann nebenbei viel Kreatives machen (sägen, gärtnern, nähen) und liegengebliebene Arbeiten kontrollieren.

Meine zwei Töchter sitzen neben mir und lernen die 4er und 8er Malfolge, experimentieren mit den fünf Sinnen und er-riechen alle möglichen Sachen, malen mit Window-Coulor Osterhasen und lernen am Computer mit der Anton-App Rechtsschreibung von zusammengesetzten Substantiven.

Tja, aber nach zwei Stunden ist die Luft raus, die Konzentration dahin – wir machen Pause mit Purzelbaum und Seilspringen oder sähen Radieschen ins Frühbeet. Grundschule halt. Meine Arbeit bleibt meistens liegen…

Und unser Leben sonst:

Morgens zünden wir am Frühstückstisch eine Kerze an und denken an all die Corona-Kranken und die Kinder, die keinen großen Garten haben, zum Mittag singen wir ein Kindergarten-Gebetslied und danken für das gute, reichliche Essen, am Abend glotzen wir einfach nur noch Fernsehen.

Und machmal drehe ich einfach nur durch, weil mir die ganzen echten anderen Menschen fehlen….

Ich bin trotzdem sehr dankbar, dass ich diese intensive Zeit gesund erleben darf und mein Mann auch homeoffice hat und nicht in verschiedenen Hotels in Ostdeutschland schlafen und rumreisen muss. Sorgen machen wir uns ständig um die Welt da draußen – werden wir das alle einigermaßen gut überstehen – fröhlich, ohne viel zusätzliche Gewaltausbrüche, ohne Existenzgrundlagenverlust unserer guten Freunde mit ihren kleinen Firmen, Cafés, Praxen und Läden – und bleibt ein anderes besseres Miteinander in unserer Gesellschaft bestehen?

Und wie geht es Euch? Was treibt Euch an und um? Was schenkt Euch Hoffnung und was macht Euch wahnsinnig?

Wir freuen uns sehr, wenn ihr kleine Kommentare schreiben würdet und wir möchten eine Aktion mit Euch starten:

Schickt uns ein Foto von Eurem Arbeitsplatz oder einem Selfie: „Ihr bei der Arbeit“ – damit wir Anteil aneinander nehmen können – Wir sind nicht alleine!

Bleibt behütet und gesund – Eure Claudia Faust

Ich fange an:

Ein Foto, das meine dreijährige Dorothea gemacht hat!

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